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Einen unruhigen Jahreswechsel erlebte die Feuerwehr in Laatzen, elf Einsätze innerhalb von 16 Stunden

Am Silvestertag endete das Jahr turbulent:
Um 18.52 Uhr rückte die Ortsfeuerwehr Laatzen erst zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in der Flüchtlingsunterkunft in der Mergenthaler Straße ab (ausgelöst durch Rauch einer Wasserpfeife) und anschließend halfen die ehrenamtlichen Retter noch einem Autofahrer der gegen 19.10 Uhr mit seinem BMW auf eine Verkehrsinsel geraten war. Mit Muskelkraft wurde der Wagen zurück auf die Fahrbahn geschoben.
Um 22 Uhr brannte dann ein Papierkorb in der Langen Weihe, die Polizei erstickte die brennenden Zeitungen mit reichlich Sand. Mit Kleinlöschgerät löschten die Laatzener Feuerwehrleute anschließend gegen 23.10 Uhr einen brennenden Papierkorb an der Haltestelle "Eichstraße".



Neujahr
Um 0.22 Uhr meldeten Bewohner einen brennenden Balkon im 1.Stock eines Mehrfamilienhauses in der Albert-Schweitzer Straße. Noch vor Eintreffen der Ortsfw. Laatzen hatten Bewohner aus dem 2.Stock mehrere Eimer Wasser von oben auf den Balkon geschüttet. Das Feuer war aus. Mit der Wärmebildkamera kontrollierten die Helfer den Balkon.


Gegen 0.40 Uhr rückten die Rethener Feuerwehrleute zu einer brennenden Hecke aus. Nachlöscharbeiten waren erforderlich.
Um 1.12 Uhr brannte dann noch ein Abfalleimer in der Würzburger Straße, nahe dem H4-Hotel. Gegen 1.25 Uhr stand ein Container mit Abfällen des Grünen Punktes im Max-Born-Weg lichterloh in Flammen. Bewohner hatten noch versucht mit einem Pulverlöscher zu löschen. Erfolglos. Die Kräfte der Ortsfeuerwehr Laatzen (ein Trupp unter Atemschutz) löschten den total zusammen geschmolzenen Container mit einem C-Rohr, anschließend wurde Schaum aufgebracht.
Um 4.08 Uhr wieder Alarm in Rethen, nun brannte ein Container für Altkleider in der Dr.-Alex-Schönberg-Straße.



Ein größerer Einsatz für die Drehleiter der Ortsfeuerwehr Laatzen führte die Retter nach Sarstedt in die Straße Im Mittelfelde: Dort hatte ein Feuer gegen 0.10 Uhr zum Totalschaden eines Einfamilienhauses und zum Stadtalarm in Sarstedt geführt. Gegen 6 Uhr fuhren drei Feuerwehrmänner mit der Drehleiter nach Sarstedt. Im Rahmen der nachbarschaftlichen Hilfe wurde mit dem speziellen Knickgelenk der Laatzener Drehleiter der Anbau des Hauses von oben nach möglichen Vermissten und Glutnestern abgesucht. Hier zeigte sich einmal wieder, wie gut es ist per Drehleiter über die Dachspitze eines Hauses hinaus und dann "abknickend" nach unten den Leiterpark ausfahren zu können. Auch die Höhenretter der Berufsfeuerwehr Hildesheim seilten sich 9 Uhr von der Drehleiter ab und durchsuchten das Gebäude. Gegen 10.30 Uhr rückten die Kräfte aus Laatzen wieder ein.

  



Um 11.18 Uhr rückte die Gleidinger Ortsfeuerwehr zu einer hilflosen Person hinter Tür in die Straße Am Leinkamp aus.